Gefahr bekannt, doch nicht gebannt – Warten auf Aus für Atomwaffen
Von D. Ravi Kanth
Genf (IDN) – Derzeit befinden sich rund 2.000 russische und US-amerikanische Atomwaffen im Status der Alarmbereitschaft. Darauf hat Aaron Tovish, ein führender Aktivist der Kampagne der 'Bürgermeister für den Frieden' zur Abschaffung von Kernwaffen, hingewiesen. Konkret bedeutet dies, dass diese tödlichen Massenvernichtungswaffen in wenigen Minuten einsetzbar sind.
Erster Anti-Atomwaffentag – Doch Aussichten für nuklearwaffenfreie Welt düster
Von Thalif Deen
New York (IPS) – Die Vereinten Nationen haben am 26. September ihren ersten 'Internationalen Tag für die vollständige Abschaffung von Atomwaffen' begangen. Doch angesichts der derzeitigen Konflikte und Entwicklungen scheint der Traum von einer kernwaffenfreien Welt nach Ansicht von Atomwaffengegnern weit entfernt.
Österreichs Regierung und Parlament geschlossen hinter Einsatz für atomwaffenfreie Welt
Von Jamshed Baruah
Wien (IDN) – Österreich wird im Dezember die nächste internationale Konferenz über die humanitären Folgen von Atomwaffen ausrichten. Das Parlament des Nicht-NATO-Staates hat die rechtlichen Grundlagen geschaffen, um die Bemühungen der österreichischen Regierung für eine atomwaffenfreie Welt zu unterstützen.
Atomtestverbot praktisch durchgesetzt – Doch wo bleibt ein Atomwaffenverbot?
Von Thalif Deen
New York (IPS) - UN-Generalsekretär Ban Ki-moon hat den Internationalen Tag gegen Atomtests am 29. August genutzt, um auf die globale Bedrohung durch insgesamt 17.000 atomare Sprengköpfe hinzuweisen. Anstatt atomar abzurüsten verfolgten die Atomwaffenstaaten finanziell gesicherte und weitreichende Pläne, die bestehenden Arsenale zu modernisieren.
Die 'Bombe' lebt – 69 Jahre nach Hiroshima ist die Gefahr nicht gebannt
Von Suvendrini Kakuchi
Tokio (IPS) – Seit dem Abwurf der Atombombe auf Hiroshima und Nagasaki sind 69 Jahre vergangen. Für die Überlebenden und deren Nachfahren ist die Erinnerung frisch, und sie warten bis heute auf eine formelle Entschuldigung von Seiten der Verursacher, den USA. Die Gefahr, dass sich eine solche Katastrophe wiederholen könnte, ist besorgniserregend hoch.
Der friedliche Übergang vom Nuklear- ins Solarzeitalter
Von Hazel Henderson*
St. Augustine, Florida, USA (IPS) – Der Friedensvorschlag des japanischen Buddhisten und Präsidenten von 'Soka Gakkai International' (SGI), Daisaku Ikeda, hat mich veranlasst, den Blick von den Tagesnachrichten abzuwenden und mich dem mir wichtigen Anliegen einer friedlichen, auf Gleichheit bedachten und nachhaltigen menschlichen Gesellschaft zur Sicherung unserer gemeinsamen Zukunft zuzuwenden. Ein Anliegen, dass inzwischen von Millionen Menschen geteilt wird, die persönliche, lokale und nationale Ziele hinter sich gelassen haben und zu Prototypen der Weltbürger geworden sind.
Augenzeuge von Atomexplosion fordert Weltmächte heraus
Von Thalif Deen
New York (IPS) - Als der Außenminister der Marshall-Inseln, Tony de Brun, auf dem dritten Treffen zur Vorbereitung (PrepCom) der Konferenz für die Revision des Atomwaffensperrvertrags (NPT) im nächsten Jahr die Teilnehmer fragte, ob einer
von ihnen schon mal eine nukleare Sprengung miterlebt habe, folgte Schweigen.
Anti-Atomwaffen-Bewegung sieht Chancen für baldigen Verhandlungsbeginn
Von Emilio Godoy
Nuevo Vallarta (IPS) – Die Staaten, die für eine atomare Abrüstung eintreten, sind offenbar bereit, sich noch in diesem Jahr auf einen Termin für die Aufnahme formaler Verhandlungen über die Abschaffung von Kernwaffen zu einigen. Das haben Teilnehmer der zweiten Konferenz über die humanitären Folgen von Atomwaffen durchblicken lassen, die vom 13. bis 14. Februar in Nuevo Vallarta stattfand.
Gipfel für nukleare Sicherheit im März blendet Gefahr durch Atomstaaten aus
Von Thalif Deen
New York (IPS) – Im März kommen mehr als 50 Staats- und Regierungschefs auf dem Gipfel für nukleare Sicherheit (NSS) in Den Haag zusammen. Sie werden sich vor allem der Frage widmen, wie sie verhindern können, dass Kernwaffen und Nuklearmaterial in die Hände von nicht-staatlichen Akteuren und Terroristen fallen. Doch nach Ansicht von Aktivisten und Wissenschaftlern sollte auch die Gefahren diskutiert werden, die von den Ländern ausgehen, die im Besitz solcher Massenvernichtungswaffen sind.
Kennedy-Tochter trägt Friedensfackel nach Japan
Von Taro Ichikawa
Tokio (IDN) - Caroline Kennedy war 20 Jahre alt, als sie ihren Onkel, den früheren US-Senator Edward Kennedy, nach Hiroshima begleitete. Damals besuchte sie auch das dortige Friedensmuseum, das an die katastrophalen Folgen des US-Atombombenangriffs erinnert, der am 6. August 1945 140.000 Japanern das Leben kostete.
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